Nach langer Zeit habe ich mich am 14.2. mal wieder zum Düsseldorfer Flughafen begeben. Auf meiner alten Website kann man ja noch zwei Galerien finden. Insgesamt war der Besuch eine recht spontane Entscheidung. Ich war zwar öfter schon dort, aber nie bei so viel Schnee. Im Endeffekt spielt aber dann der Schnee doch keine so große Rolle bei den ausgewählten Fotos.
Los ging es am Bahnhof des Flughafens. Der liegt auf der Höhe der Landebahnschwelle 23L (also im Osten des Areals). Von dort aus ging es gegen den Uhrzeigersinn einmal rund um das Gelände des Flughafens.
Zuerst am Zaun entlang bis ich genau unter der “Einflugschneise” war (die Flugzeuge landeten an diesem Tag auf der anderen Seite). Weiter am Zaun entlang, über Bahn-Gleise (natürlich mit Hilfe einer Brücke!) kam ich dann auf der ruhigen Nord-Seite des Flughafens an. Ich hatte auf dem Weg dahin das Gefühl, dass die Flughafen Security ein Auge auf mich geworfen hatte. An den Gleisen ist auch kurz ein Bundespolizei-Wagen auf meiner Höhe stehen geblieben.
Auf der Nord-Seite kann man sehr gemütlich Spazieren gehen, Joggen, Reiten, Fahrradfahren usw… Von dort stammen auch die ersten Fotos (vom Kaninchen bis zum Bach). Nach einigen Kilometern (immerhin ist die Runway 3000m lang) kam ich in die Nähe der im Westen gelegenen stillgelegten Start-/Landebahn 15/33. Wie man sehen kann verbringen wohl einige Flugzeuge ihren Winterschlaf dort (oder die Besitzer erholen sich von der Wirtschaftskrise…).
Anschließend ging es dann durch den düsseldorfer Stadtteil Lohausen. Wie schon 2006 als ich den Airbus A380 in Düsseldorf fotografiert habe bin ich dort zum Bäcker direkt unter der Einflugschneise der 05R gegangen. Nun gestärkt ging es zielstrebig weiter, habe mich noch ein wenig näher gewagt und war schlussendlich direkt am Zaun und die Flugzeuge sind vielleicht 30m über mir eingeschwebt. Ist immer wieder beeindruckend!
Danach ging es weiter Richtung Terminal und mit dem SkyTrain zum Bahnhof und nach Hause.
Der ein oder andere Betrachter der Fotos wird sicherlich der Meinung sein, dass ich zu sehr versucht habe “künstlerisch” zu fotografieren oder nachzubearbeiten, aber mir gefällts. Ich habe aber auch das Gefühl, dass ich die Fotos schon mal gesehen habe… Insbesondere die, bei denen ich sehr extreme Kontraste und Farbsättigungen genutzt habe. Vielleicht fällt ja jemandem der ein oder andere Name eines Fotografen ein oder auch einzelne Fotografien.